Gemeinsam nachhaltig handeln

Unser Planet stößt immer mehr an seine Grenzen. Eine stetig weiter wachsende Bevölkerung steht vor nie dagewesenen Herausforderungen. Wir können die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen, wenn wir gemeinsam an Lösungen gegen Verschwendung arbeiten, Antworten finden für ein ausgewogene Nutzung von mehr verantwortungsbewussten Produkten. Gleichermaßen sind wir uns unserer Verantwortung und Chancen bewusst, wenn wir für Menschenrechte einstehen, innovative Lösungen im Bereich Verpackung und Plastik erkennen, einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, den Einkauf von Produkten nachhaltig gestalten sowie Vielfalt und Inklusion fördern.

Keine Maßnahme ist zu klein:

Seien Sie doch selbst Teil der Veränderung, die Sie erleben möchten: Für Ihren Erfolg, das Glück Ihrer Patienten und Kunden und für unseren Planeten. Jede Maßnahme, die Sie ergreifen, leistet einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Gesellschaft und einen nachhaltigen Planeten. Und keine Maßnahme ist zu klein.

Ökologisches Arbeiten und Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet für uns mehr, als nur das Licht auszuschalten – obwohl auch das vollautomatisch passiert, sobald ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlässt.

Selbst aktiv zu werden und einen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten, war für uns ein wichtiger Grund gewesen, warum wir uns bereits im Jahr 2013 für Photovoltaik und Sonnenenergie entschieden haben. Für uns war klar, dass wir damit nicht nur die Betriebskosten senken können. Während die „normale“ Stromversorgung immer teurer wird, bleibt unsere nunmehr autarke Stromversorgung konstant günstig – die Sonnenenergie ist in der Zwischenzeit unserer wichtigster „Stromlieferant“ im Unternehmen. Unabhängig davon nutzen wir damit eine unerschöpfliche und nachhaltige Energiequelle – wir leisten einen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland.

Damit unterstützen wir nicht nur die Energiewende und den Klimaschutz, sondern sorgen für eine saubere Stromversorgung direkt bei uns an der Berliner Hygiene Fachschule. Unsere PV-Anlage produziert mittlerweile 60% unseres betrieblichen Jahresstrombedarf und reduziert den CO2-Ausstoß gegenüber der fossilen Energieproduktion um etwa 6 Tonnen im Jahr. Aktuell erzeugt unsere Anlage so viel Strom, dass wir den „Überschuss“ in das Berliner Stromnetz einspeisen können.

Wir verstehen nachhaltiges Arbeiten als Arbeiten, das Ressourcen so schonend einsetzt, dass sie auch in Zukunft in ausreichender Qualität und Quantität zur Verfügung stehen. Und deshalb beginnt das bei uns bereits bei den einzusetzenden Materialien, führt über begleitende Prozesse und Maßnahmen bis hin zur Logistik. Unsere ökologischen Maßnahmen gewährleisten, dass wir für eine fachgerechte und richtige Abfallentsorgung sorgen.

Allerdings steht nicht nur die Natur, sondern auch der Mensch bei uns im Mittelpunkt unserer nachhaltigen Ziele. Schließlich ist der Mensch eine der wertvollsten Ressourcen, die wir haben. So achten wir ganz besonders auf soziale Verträglichkeit.

Dazu gehören beispielsweise:

• sichere Arbeitsumgebungen,
• ergonomische Arbeitsmittel zur Entlastung von körperlichen Belastungen,
• faire Löhne und Sozial- und Zusatzleistungen,
• Gleichberechtigung der Geschlechter,
• präventive Gesundheitsförderung.

Wir sind davon überzeugt: Die Gestaltung sicherer und ergonomischer Arbeitsplätze verbessert die Gesundheit unserer Mitarbeiter nachhaltig. Faire Löhne, angemessene Arbeitsbelastung und ausreichende Mitbestimmung wirken sich positiv auf die physische Zufriedenheit und psychische Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen aus.

Wir tragen auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Deshalb achten wir darauf, dass unsere Lieferanten und Dienstleister ebenfalls Maßnahmen der Nachhaltigkeit und ökologisches Arbeiten beachten und umsetzen.

Nachhaltigkeit am Beispiel einer Arztpraxis:

Die Klimakrise und die damit in Zusammenhang stehenden Konsequenzen für unsere Erde ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Ein Grund genug für mehr Nachhaltigkeit auch in Gesundheitseinrichtungen. Die Anforderungen an eine Arztpraxis steigen stetig und viele Ärzte sehen sich zudem einem wachsenden ökonomischen Druck ausgesetzt. Umfangreiche Veränderungen zugunsten von mehr Nachhaltigkeit erscheinen da erst einmal aussichtslos – zu wenig Zeit, zu wenig Geld. Das erscheint einleuchtend. Wird das Ganze jedoch mit etwas Abstand betrachtet, wird klar: Werden Umweltschutz und die damit verbundenen Potenziale für Ihre Praxis konsequent umgesetzt, sinken bewiesenermaßen die Betriebskosten und die Wettbewerbsfähigkeit steigt.

Mit diesen einfachen Tipps lässt sich Umweltschutz in der Arztpraxis einfach umsetzen:

• Einsparpotenziale bei Heiz- und Gebäudeenergie nutzen. Lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Fachmann beraten zu reduziertem Energiebedarf.

• Zeit zum Umschalten! Ein Wechsel zu einem Stromanbieter von 100 % Öko- oder Naturstrom aus Wind und Wasser bringt den Verzicht auf Kohle- und Atomstrom. Oft lassen sich hierbei staatliche Subventionen nutzen.

• Wie alt sind Ihre Geräte? Ein Austausch alter Geräte gegen verbrauchsärmere neue Modelle hilft nicht nur den Energiebedarf zu senken, es wirkt sich auch positiv auf die Betriebskosten aus. Das gilt auch für Wasser!

• Für alle Geräte mit Batterien lohnt sich der Umstieg auf wiederaufladbare Akkus.

• Energiesparende LEDs reduzieren den Verbrauch und leben zudem länger als andere Leuchtmittel. Bewegungsmelder in allen dafür geeigneten Bereichen begrenzen die Beleuchtung.

• Gewöhnen Sie sich das Stand-by ab! Moderne Geräte brauchen mittlerweile wenig Zeit für die Inbetriebnahme und das Aufwärmen, weshalb sich ein Bereitschaftsbetrieb vor allem außerhalb der Öffnungszeiten nicht rechnet.

• Nutzen Sie Einsparmöglichkeiten beim Wasserverbrauch und dem Abwasser. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft www.co2online.de steht Ihnen dabei und in allen anderen Fragen rund um Klimaschutz mit Rat und Tat zur Seite.

• Abfall lässt sich durch ökologischen Einkauf und bewussten Verbrauch minimieren. Setzen Sie dabei auf Nachfüllpackungen und Produkte mit wenig Verpackung. Mülltrennung nicht vergessen!

• Schränken Sie den Verbrauch von Einwegmaterialien ein. Setzen Sie mehr auf wieder aufbeereitbare Medizinprodukte.

• Der Papierverbrauch lässt sich durch den Umstieg auf digitalisierte Patientenakten und Dokumente drastisch reduzieren. Für Mitteilungen und interne Kommunikation eignen sich virtuelle Messenger. Befunde und Röntgenbilder können auf Tablets visualisiert werden.

• Bestellen Sie unerwünschte Werbesendungen ab – weniger Papiermüll und Umweltschutz in einem.

• Das Beste zum Schluss: Immer mehr Angestellte im medizinischen Bereich leiden an Allergien auf Chemikalien und Reizstoffe aus dem Bereich einer Arztpraxis. 100% biologische (VAH-zertifizierte) Desinfektionsmittel und Handwaschmittel schonen die Haut und die Umwelt. (Ein VAH-zertifizierter Hersteller: www.biodesan.de)